Sonntag, 28. April 2013

Hefeteigblume - in pikanter Variante

Beim Stöbern auf anderen Blogs hab ich bei http://himmelsglitzerdings.blogspot.de/ eine gebackene Blume gefunden.
Ich war begeistert und habe ich die Blume aus - wie soll es anders sein?- Hefeteig gebacken und mit in den Biergarten genommen.


Hefeteigblume gefüllt mit Pesto und Käse

Zutaten:

150 ml lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Hefe
1 TL Zucker
250 g Mehl
1 TL Salz
1 Glas Pesto
ca.  150 g geriebenen Käse

Zubereitung:

Die Hefe mit dem Zucker im Wasser auflösen, Mehl und Salz dazu geben und dann mit dem Mehl vermischen,

dann alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Das mit dem geschmeidigen Teig wollte heute nicht sofort klappen. Und das wo Hefeteig und ich uns doch eigentlich so gut verstehen. Tzzz. Mit abwechselnd mit Mehl und Wasser füttern und immer wieder streicheln und kneten hat es dann doch noch geklappt.
Heute hat mir das Rührgerät mit Knethaken beim Kneten geholfen.

Den Teig in 3 Teile teilen (möglichst gleich groß)


Die Teigstücke zu Kreisen ausrollen und das erste Teigstück mit Pesto bestreichen. Ich habe Pesto Calabrese (mein Lieblingspesto) genommen


Wenn ihr schlau seid legt ihr den Teigkreis gleich vor dem Bestreichen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Ich hab's nämlich nicht gemacht und später wird es komplizierter.


Also jetzt geriebenen Käse auf den mit Pesto bestrichenen Teigkreis streuen,


den zweiten Teigkreis drauf legen und ebenfalls mit Pesto bestreichen und Käse darüber streuen. Nun den dritten Teigkreis drauf legen.
Die Ränder habe ich etwas zusammen gedrückt.


Mit dem Pizzaschneider erst in 8 Teile schneiden,



diese dann nochmal unterteilen, so dass 16 Teile entstehen.
Wichtig: Dabei nie in der Mitte durch schneiden.


 Nun immer 2 Teile nehmen und nach außen drehen,



 reihum weiter machen.




Jetzt immer 2 Teile zusammen nehmen, so dass Blütenblätter entstehen. Das darf jetzt noch eine halbe Stunde gehen.
Ein Ei verquirlen und die Blume damit bestreichen.



Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.
Und tadaaa: Sie ist fertig, die schöne Hefeteigblume mit Pesto.


Ich bin begeistert von der Blume. Sie ist nicht allzu schwer zum Zubereiten und macht voll was her. Super zum Mitnehmen in Biergarten und auch zum Verschenken.
Füllen könnt ihr die Blume natürlich nach Lust und Laune. 

Liebe Grüße, Nina






Sonntag, 21. April 2013

Kässpätzla

Heute gibt es endlich mal ein deftiges Rezept bei mir.
Ich mag eigentlich viel lieber Deftiges als Süßspeisen. Davon sollt ihr hier auch noch viel öfter was sehen.
Es gibt nur ein Problem an der Sache, das ist auch der Grund warum es hier bisher "nur" Backrezepte gab: Ich koche vorallem dann wenn ich Hunger habe. Und dann hab ich keine Zeit um Schritt für Schritt alles zu knipsen. Heut hab ich mit kochen angefangen bevor ich Kohldampf hatte, so dass ich euch Fotos zeigen kann.



Rezept Schwäbische Kässpätzla


Zutaten: 7 Eier, 500g Mehl, etwas Sprudel und Zwiebeln, sowie Gewürze und Käse

 
Die 7 Eier nacheinander aufschlagen


 und ab damit in eine Schüssel,


mit Salz, Pfeffer, Muskat und Paprika würzen, rühren,
nach und nach das Mehl hinzu geben und fleißig weiter rühren. 


Wenn der Teig zu zäh bzw. zu schwer zum Rühren ist etwas Sprudel dazu geben und weiter rühren, bis der Teig Blasen schlägt.




Nun den Teig in kochendes Salzwasser hobeln.

 
Aufkochen bis die Spätzla hoch steigen,


dann mit einer Schaumkelle abschöpfen.


Ich schöpfe die Spätzla meistens in eine Schüssel mit kaltem Wasser, dass sie nicht kleben.
Dann geht's weiter in die gefettete Auflaufform.



Dort werden sie abwechselnd mit Käse geschichtet. Sie schmecken gut mit würzigem Käse, ich nehme meistens Emmentaler. Zum Schluss noch etwas Kräutersalz, Pfeffer, Parika und Brühe (mein Allwürzmittel) darüber streuen.




Die Kässpätzla kommen jetzt in den Ofen und die Zwiebeln werden vorbereitet




Ich esse Zwiebeln nur angebraten auf Kässpätzla. Da könnt ihr euch denken wie gerne ich Zwiebeln schneide.

Die Zwiebeln in Butter anbraten


Die letzten paar Minuten kommen die Zwiebeln dann noch über den Kässpätzla mit in den Ofen.
Und dann hat das Warten ein Ende:



Lasst es euch schmecken!

 

Zum Schluss noch eine Spätzlefaustregel:
Als Orientierung gilt 1 Ei pro 100g Mehl. Wenn ihr mehr Eier nehmt lässt sich der Teig leichter schlagen. Deshalb hab ich 7 Eier für 500g Mehl genommen.
Und noch ein Tipp: Den Spätzlehobel gleich mit kaltem Wasser abspülen, dann lässt er sich leichter reinigen.
Übrigens schmecken mir lange Spätzla besser als die kurzen "Knöpfla". Ich finde den Hobel noch einfacher zurm sauber machen als den Spätzlesschwob, deswegen gibt's öfter Knöpfla.

Ich hoffe, dass ich es euch schmackhaft gemacht habe Spätzla selber zu machen.
Liebe Grüße, Nina


Dienstag, 16. April 2013

Grüße von meiner Gewinnerin just me



Am Donnerstag vor Ostern kam mein heiß ersehnter Gewinn von Schokobeeris-Blog-Kindheitserinnerungs-Verlosung.
Im Päckchen kamen gut und sicher verpackt kleine Köstlichkeiten zum Vorschein:
Omas Kirschkuchen und Wibele!
Von den Wibele durfte ich mal probieren, den Rest hat sich mein Kind geschnappt und in kürzester Zeit ratzeputz verspeist.
Den Kuchen hab ich mir mit einer Tasse Cappucino schmecken lassen. Das war soooo köstlich!!!

Vielen lieben Dank noch mal liebe Nina für die Verlosung und die Post aus Deiner Küche.
Es war ein Fest!



Sonntag, 14. April 2013

Schneller Sonntagskuchen

Entdeckt bei lykkelig, vorgestellt von Christin von sonsttags, eine Mangotarte.
Ich hab diesen Kuchen, Verzeihung ich meine natürlich diese Tarte entdeckt, sie hat mich angelacht und als ich gelesen hab "Es versteht sich von selbst, dass dieses tropische Törtchen nach bewährtem Lykkelig-Rezept ist, nämlich: easypeasy! " wusste ich, die back ich nach.
Meine Version ist nicht ganz so tropisch wie die von Christin, dafür beeriger.

Ihr braucht:

1 Packung Blätterteig aus dem  Kühlregal
1 Eiweiß 
100g brauner Zucker
1/2 Becher Sahne
1 Becher Schmand
ca. 1/2 Mango
ca. 1 Schale Erdbeeren
1 Tarteform

Ich hab die Tarte nicht bei mir zu Hause sondern bei meiner Mama gebacken. Meine Tarteform hab ich daheim gelassen, weil ich dachte meine Mama hat auch eine. Ne, sowas hat sie nicht, aber ich kann ihre Obstbodenform haben. Wunderbar, ich stelle nämlich keinen großen Unterschied fest.

Also, los geht's

Den Blätterteig in der Form ausrollen. Teigstücke die überhängen können einfach an anderen Stellen angeklebt werden 


Den Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Das Eiweiß steif schlagen. (Ich hab die vegane Variante genommen, ist einfacher zum transportieren)



 

Den Blätterteig mit Eiweiß bestreichen, 1 EL braunen Zucker darüber streuen, mit einer Gabel einstechen und für 20 Minuten ins Gefrierfach stellen.


Den Boden aus dem Gefrierfach holen und 15 Minuten lang im vorgeheizten Ofen backen.
Nicht wundern, der Blätterteig geht ziemlich auf.


Die Tarte abkühlen lassen. Wenn nötig die Luftblasen vorsichtig runter drücken. Während die Tarte abkühlt die Sahne zusammen mit dem Schmand und dem restlichen Zucker schlagen. Diese Mischung dann auf der abgekühlten Tarte verteilen

Das Obst schneiden und nach Belieben auf der Tarte verteilen.
Da ich sie zur Zeit leider noch oft vermisse hab ich einfach mal aus der Mango eine Sonne gelegt.


Zum Schluss noch ein kurzes Fazit:
Sehr lecker!
Dauert auch nicht arg lange zum Zubereiten.
Kleiner Nachteil: Ich bezweifel dass die Tarte in mein kleines Gefrierfach passen würde. Aber da lässt sich bestimmt eine Lösung finden.
Und ich bevorzuge die beerige Variante.
Ich werde die Tarte bestimmt mal wieder backen.

Liebe Grüße, Nina
 

Mittwoch, 3. April 2013

Kindheitserinnerung Nr. 2: Wibele

So heute gibt es Kindheitserinnerung Nr. 2 Schwäbische Wibele,
das war wohl der PamK-Favorit von meiner Tauschpartnerin.

Rezept Wibele

 5 kleine Eiweiß oder 3 TL Eiersatzpulver und 120ml Wasser
125g Puderzucker
180g Mehl
1 Päckchen Vanillezucker

Das Eiweiß steif schlagen, das Mehl, den Puderzucker und den Vanillezucker siebe und dann alles vermischen.
Nun die Masse in einen Spritzbeutel füllen und nun auf ein Backblech (entweder mit Backpapier oder gefettet) immer zwei kleine Pünktchen nebeneinander spritzen, so dass die tropfenartige Wibeleform ensteht.


Über Nacht bei Zimmertemeratur trocken lassen und am nächsten Tag recht hell bei 140-150 Grad backen.

 








Und noch zwei schöne Fotos, die Frau Schulz gemacht hat



Auf die Idee Wibele selbst zu machen bin ich durch PostausmeinerKüche gekommen.
Das Spritzen der Wibele ist ein bissel zäh, aber es ist die Arbeit wert.
Sie schmecken echt gut und sind auch ne nette Kleinigkeit zum Verschenken!
Für meine Tauschpartnerin waren die Wibele Neuland, aber ich glaube sie hat sich ein bisschen in die Wibele verliebt. Jedenfalls war die Tüte wohl schnell leer. Sie hat die Wibele liebevoll "unheimlich leckere Winzlinge" genannt.
Ich bin gespannt ob ihr Wibele kennt und wer sich dran wagt sie mal selber zu machen.

Liebe Grüße, Nina

 




Dienstag, 2. April 2013

Kindheitserinnerung Nr. 1: Omas Kirschenkuchen

Heute präsentiere ich euch meinen Lieblingskuchen, den hat meine Oma immer gemacht. Einmal hab ich zu Weihnachten sowas wie ne Tortenplatte mit Deckel für Kuchen bekommen. Erst dacht ich „hmmmm“ aber das Beste am Geschenk war: 
Es war der gute Kuchen drin. :-)

Für Pamk hab ich mich dran gewagt den Kuchen vegan zu backen, 
wie Frau Schulz immer so schön sagt "zu veganisieren".

Rezept für Omas Kirschenkuchen - veganisiert:

150 ml Öl in eine Schüssel geben, 150g Zucker hinzugeben,

jetzt 3 Teelöffel Eiersatzpulver mir 120ml Wasser vermischen. Ob geschüttelt oder gerührt ist euch überlassen
Wenn es noch nicht steif ist, gebt noch etwas mehr vom Pulver dazu. Da musste ich auch ein bisschen rum probieren. Wenn ihr schönen Eischnee habt, gebt es zu der Öl-Zuckermischung hinzu,

100g Blockschokolade (ich nehm einfach Raspelschokolade) und 125g Haselnüsse dazu geben

und miteinander vermischen.

 

Nun noch 150g Mehl, 1 gestrichener TL Backpulver und 2 EL Rum, sowie ein Glas Kirschen hinzu geben.
Falls der Kuchen euch trocken vorkommt mixt nochmal Eischnee. Denn im Originalrezept sind es getrennte Eier.
So, jetzt in Gläser oder Kuchenformen abfüllen

 








und dann für ca. 30-45 Minuten bei 200 Grad im Ofen backen...
...  und dann schmecken lassen! 


Wie ihr seht haben wir das sehr ernst genommen. Ein Foto zu machen als der fertige Kuchen noch ganz war hab ich ganz vergessen.
Dafür noch ein bisschen Kindheitserinnerungsgrüße von der Tigerente!
 
Fazit zur veganen Variante:
Das Veganisieren war hier nicht sehr schwer. Ich habe die Butter einfach durch Öl ersetzt. Merkt man etwas am Geschmack, geht aber auch. Vielleicht wäre Albaöl gut, das hat einen butterähnlichen Geschmack. Oder aber halt auch veganen Butterersatz, den hatte ich aber nicht da. So habe ich dann Rapsöl das ich zu Hause hatte genommen. Wie gesagt, schmeckt auch gut. Na gut, ich mag halt Butter, aber das Einpinseln der Gläser ist mit Öl einfacher.  Wobei da die Dosierung nicht so einfach ist. 
Und statt Ei hab ich eben dieses Eiersatzpulver genommen. Handhabung etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es mal einigermaßen raus hat ganz gut. Etwas tückisch ist es weil bei diesem Rezept die Eier getrennt werden. Ich hab dann am Schluss nochmal Eipulver angerührt, das war ganz gut dann.
Also ihr merkt, auf Eier kann ich ganz gut verzichten, bzw. sie ersetzen, bei Butter bin ich mit dem Ersetzen nicht so glücklich, wobei ich dazu sagen muss dass ich den veganen Butterersatz noch nicht probiert hat.

Ich bin gespannt,  ob ihr auch mal vegan backt.
 
Liebe Grüße, Nina

P.S. Ich werde den Kuchen bald mal wieder in der Oma-Original-Variante backen, dann auch mit einem Foto vom Kuchen frisch aus dem Ofen.