Freitag, 6. September 2013

Ich hab mich an die Königsdisziplin gewagt - Macarons

Ich liebe Macarons!
Irgendwann wag ich mich da mal dran hab ich immer gedacht. Es wäre ja soo toll die selber zu machen. Vielleicht erst Baisers und dann Macarons? Also erstmal auf die To-Do-Liste in meinem Kopf.
Beim Ulmer Bloggertreffen hab ich Nadine von Patisserie Nadine kennengelernt. Seit sie mir erzählt hat, dass sie schonmal Macarons gemacht hat ist sie für mich die Macarons-Nadine. 
Und zwei Tage bevor ich in Urlaub geflogen hat Nadine auf der Facebookseite von ihrem Blog gepostet, dass sie am Wochenende Macarons backen wird. Sonntags ging mein Flug. Ich hatte eine Einladung zum Mitbacken, aber zugleich wie ihr euch denken könnt ein Zeitproblem. Am Samstag dacht ich mir, es ist ja erst Samstag und packen kann ich auch noch am Sonntag Morgen, der Flieger geht ja erst am Sonntag Abend. Also bin ich doch zu meiner persönlichen Macarons-Queen (Ich sag nur Macarons in Form von HerzchenSchneemännernBärchen) gefahren um meine ersten Macarons zu backen. 
Das Rezept ist von Nadines Macarons au Chocolat

Für die Ganache hatten wir echte französiche Schokolade 


Mit der Ganache haben wir auch angefangen.
Für die braucht ihr:
- 200g Schlagsahne 
- 160g Schokolade, 70% Kakao

Die Sahne aufkochen, die Schokolade in Stücke brechen, in die Sahne geben 


 und mit einem Schneebesen umrühren bis sich die Schokolade aufgelöst hat.


 In einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

Weiter geht's  mit der Macarons-Masse, in der Zeit hat die Ganache genug Zeit zum Abkühlen.
Für die Macarons-Masse braucht ihr:

- 7 Eiweiß
- 1 TL Zitronensaft
- 50g Puderzucker

- 250g fein gemahlene Mandeln
- 450g Puderzucker
- 40g Kakao

Die Eiweiß mit dem Zitronensaft in einer großen Schüssel schlagen, den Puderzucker hinzufügen, weiter schlagen und zu sehr steifem Eischnee schlagen. 


 Die Mandeln, den Puderzucker und den Kakao in eine Schüssel sieben und vermischen. (Wir haben nicht gesiebt, beim Kakao haben wir es später an Klümpchen gemerkt.)

Die Mandelmischung mit einem Teigschaber unterheben. 


Im französischen Video an dem Nadine sich orientiert hat wird dieses Unterheben/Rühren als Kneten bezeichnet. So lange mit dem Teigschaber "kneten" bis die Masse reißend vom Löffel fällt. 
Dann die Masse in einen Spritzbeutel füllen. (Wenn es ein Einweg-Spritzbeutel ist, so abschneiden, dass das Loch rund ist)


Für die Form der Macarons hat Nadine 3cm kleine Kreise ausgedruckt, die wir unter's Backpapier gelegt haben.


Das Backpapier so zuschneiden, dass es die Größe vom Backblech hat (wenn man es zurecht faltet brauchen die Macarons unterschiedliche lange bis sie fertig sind).

Jetzt geht's daran die Macarons zu spritzen. Dabei am Besten mittig ansetzen und dann die Masse aus dem Spritzbeutel drücken, bis sie an den Rand gelaufen ist. Und dann möglichst mit einer schnellen schwingenden Bewegung ab zum nächsten Kreis.
Das ist gar nicht so einfach. Erst kommt zu wenig und dann zu viel raus. Entsprechend sehen meine ersten Spritzversuche nicht so richtig kreisförmig aus.


Bei Nadine war ich ganz begeistert wie sie diese schwingende Bewegung hin bekommt, so ganz profi-like. Wenn ihr euch das Video anschaut wisst ihr was ich meine.

Die Macarons gut 20 Minuten trocknen lassen und anschließend ca. 25 min bei 150°C Ober-Unterhitze oder 130°C Umluft backen.
Wenn sie fertig sind sollen die Macarons kleine Füßchen haben. Wenn Sie die Füßchen haben kann man versuchen die Macarons leicht anzutippen. Erst sind die Macarons noch etwas "wabbelig" (nicht fest) und wenn sie fertig sind kann man sie vorsichtig vom Backpapier abnehmen.

Die Macarons so hinlegen dass die flache Seite nach oben zeigt.
Möglichst abkühlen lassen (wir haben's nicht gemacht, ist nicht so tragisch, die Ganache flutscht halt ein bisschen wenn sie noch heiß sind)
und dann auf eine Hälfte Ganache spritzen 



dann eine andere Hälfte darauf legen.
Und fertig sind die Macarons.
Perfekt sehen sie so aus


bei uns haben leider einige der Macarons Risse bekommen.
Die sahen dann so aus


Nadine war ganz enttäuscht über die Risse, weil sie sonst so geübt im Macarons backen ist dass sie keine Risse bekommen. Die kleineren Macarons sind weniger gerissen.
Mir haben die Risse überhaupt nichts gemacht. Ich bin einfach nur stolz Macarons selbst gemacht zu haben. 
Und außerdem was ist denn viel wichtiger als das Aussehen? Richtig, die inneren Werte, der Geschmack!
Und wie die schmecken! Ein Traum! 
Es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein, dass ich Macarons selber gemacht habe.


Nach unserer Backaktion bin ich noch zu einer Freundin gefahren. Mit Rhabarberschorle haben wir uns auf ihrem Balkon die Macarons schmecken lassen. Und wisst ihr was? Es war schon dunkel, da sieht man die Risse gar nicht. Schmecken tun sie ja sowieso - mit und ohne Risse.

So schön hat Nadine ihre Macarons verschenkt:


Als ich das Foto auf Facebook begeistert kommentiert hab, hat Nadine
"Und wir machen nochmal Macarons, die dann gefälligst wieder alle schön werden" geantwortet. Meine Macarons-Lehrgang geht also noch weiter. Ich freu mich schon!

Liebe Grüße, Nina

Sonntag, 1. September 2013

Zusammen schmeckt's besser - oder wie ich doch noch zur aktuellen Pamk-Runde kam und zwar mit Thailimonade

Ich war im Urlaub und es gibt noch einiges zum Bloggen. Wo fange ich an? Hmmm... Versuche ich es mal einigermaßen chronologisch.

Postausmeinerküche (Pamk) finde ich super und war bisher zwei mal dabei.
Ganz gespannt habe ich darauf gewartet, dass wieder ein neues Thema veröffentlicht wird. Und dann hieß das Thema "Zusammen schmeckt's besser" und ich hatte erstmal keine Idee. Es schwirrten Gedanken in meinem Kopf rum wie "Mache ich mit?", "Kommt mir noch die Idee für das Rezept?", "Was lässt sich gut verschicken?", "Habe ich genug Zeit um es umzusetzen?"......
Tja also die Idee zum Thema kam mir nicht (vorallem muss es sich ja gut verschicken lassen, immer wieder ein Hindernis) und Zeit hatte ich auch keine. Somit wurde nix aus einer Teilnahme bei Pamk.
Schon schade! 
Könnt ihr euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe als Nadine von Patisserie Nadine mich gefragt hat ob ich nicht Lust habe spontan zum Pamk-Treffen mit ihrer Tauschpartnerin zu treffen? Ich habe mich riesig gefreut und dann nochmal überlegt was ich mit bringe zum Pamk-Tausch-Picknick.
Die Wetterbestellung auf Super-Sommer-Sonnenschein hat wunderbar geklappt. Einziger Nachteil: Bei dem Wetter ist mir nicht nach Ofen anwerfen. 
Ich habe mich entschieden für Couscous-Salat. Geht schnell, ohne Ofen, lecker und was Herzhaftes find ich auch immer ganz gut. Für jeden hab ich ihn in einen Becher gefüllt und mit Maskingtape eine Holzgabel daran befestigt.



Nachschlag hatte ich auch noch dabei, weil wir so viele leckere Sachen hatten haben wir den gar nicht gebraucht. Außerdem habe ich Thai-Limonade gemacht und mitgebracht (Rezept weiter unten).

Nadines Beiträge für unser Picknick sind: Herzchen-Marienkäfer-QuichesPanna-Cotta-mit-Kokosmilch und Stachelbeeren und Trauben im Zuckersirup-Cashew-Mäntelchen. Wenn ihr den Links folgt findet ihr die Rezepte auf ihrem Blog.
Bei Ziegenkäse war ich erst etwas skeptisch, diese herzigen Marienkäfer sind aber sehr lecker! Und jawohl auch ein Hingucker auf jedem Buffet.
Da ich Kokos leider gar nicht mag hab ich die Pannacotta nicht probiert, mir aber sagen lassen, dass sie köstlich ist.
Von den Trauben und Stachelbeeren im Zuckersirup-Cashew-Mäntelchen war ich total begeistert. Mal was anderes zum Snacken und natürlich lecker. 
Nadine hat natürlich auch auf ihrem Blog über dieses nette Treffen berichtet.

Mia, die Pamk-Tauschpartnerin von Nadine hat sich auch mächtig ins Zeug gelegt. Sie hat Scones gebacken, selber Lemon Curd gemacht und einen Schokozucchinikuchen gebacken.
Sie hat je ein Glas Lemon Curd für Nadine und mich mitgebracht. Ich habe mich total gefreut, denn ich bin ja gar nicht ihre Tauschpartnerin, sondern nur spontan der Einladung gefolgt. Zumal ich Lemon Curd eh toll finde, es aber noch nicht selbst gemacht habe.
Und der Kuchen... Zuchhini ist eines meiner Lieblingsgemüse... Zu Schokolade muss ich als Schokobeeri und Schokoholic wohl nichts sagen... Ein Traum, super saftig.
Mia hat keinen Blog, wenn ich ihre Rezepte habe werde ich sie euch natürlich nicht vorenthalten.

Hier könnt ihr all unsere Leckereien sehen:



So und bevor der Sommer sich verabschiedet kommt hier noch das Rezept für (m)ein Sommergetränk. Natürlich easy-peasy und lecker. Und es schmeckt nicht nur im Sommer, passt da nur besonders weil es so erfrischend ist.
In zwei Münchner Cafés gibt es Thai-Limonade. Ich liebe sie! Aber ich hatte noch nicht Das Rezept dafür gefunden. Für das Picknick habe ich nochmal Tante Google befragt und mich dann an einem Rezept das ich bei Hamburg kocht gefunden habe orientiert.

Thai-Limonade

Zutaten für 1 Liter:

Ein paar Stängel Minze (15g waren es bei mir)
1-2 kleine Ingwerwurzeln
1 Dose Limonata von San Pellegrino 
Mineralwasser zum Auffüllen

Zubereitung:

Den Ingwer in kleine Stücke schneiden und in eine Karaffe geben, die Minze mit in die Karaffe geben und dann mit der Limonata und Mineralwasser aufgießen. 
In den Kühlschrank stellen und etwas ziehen lassen und dann genießen!


Leider habe ich kein schönes Foto von der Thai-Limonade. Auf dem Foto mit allen Leckereien ist sie zu sehen.
Hier hab ich noch einen kleinen Beweis dass sie geschmeckt hat. Ich habe Limonata und Mineralwasser zum Auffüllen dabei gehabt, aber sie war immer wieder leer.


Hinter dem Couscous-Salat ist die Karaffe zu sehen - leider leer. ;-)


Danke an Nadine und Mia die mich zum Picknick eingeladen haben und mich dadurch an dieser Pamk-Runde teilhaben lassen haben.
Es war sehr schön mit euch!
Zum Schluss habe ich noch mit Nadine ihre Hängematte im Garten getestet. Es ist ein haben-muss-Teil. Ich wollte ja schon immer mal eine Hängematte haben - und dann ist die von Nadine auch noch türkis. Ja liebe Nadine, du weißt es eh: ich bin neidisch! Leider hab ich noch nicht den richtigen Ort zum Befestigen gefunden. Aber irgendwann werde auch ich noch den perfekten Ort für eine Hängematte haben. Und vielleicht kaufe ich mir schon mal so eine schöne wie Nadine hat, dass ich gerüstet bin wenn ich dem Perfekten Ort begegnet bin.

Liebe Grüße, Nina