Sonntag, 31. August 2014

Meine neue Liebe: Süßkartoffeln - deshalb gibt's Süßkartoffelpommes

Kennt ihr Süßkartoffeln? Mir haben sie bis vor Kurzem noch nix gesagt.
Wobei sie sich immer mehr bemerkbar machen, in Restaurants werden sie z.B. zu Burger serviert. Aber bei Essen das ich nicht kenne bin ich ja erstmal kritisch und würde es mir nicht einfach bestellen. 
Neulich gab's beim Grillen Süßkartoffeln. Neugierig war ich schon und hab dann probiert. Und seither bin ich begeistert, deswegen auch meine neue Liebe. Die sind total lecker. Roh sind sie sehr hart, beim Grillen werden sie dann weich. Sie haben einen etwas süßlichen und wie ich finde auch leicht nussigen Geschmack. Es hat mich auch ein kleines bisschen an Kürbis erinnert. Aber sie hat ihren eigenen Geschmack - Süßkartoffel eben.
Das Aussehen hat was von Kartoffeln aber auch von Rüben.



Ich musste an Rübengeister denken. Vorallem innen erinnern sie mehr an Karotten als an Kartoffeln.


Süßkartoffeln werden vorallem in wärmeren Ländern angebaut. Falls ihr sie also nicht frisch kauft sondern noch etwas lagern wollt, bitte nicht in den Kühlschrank, das mag sie nicht so gerne.
Also nachdem ich mich verliebt hatte in die Süßkartoffel und immer wieder von Süßkartoffel gehört habe, habe ich beschlossen zum zweiten Date darf die Süßkartoffel zu mir kommen und ich vernasche sie in Form von Pommes.
Es ist nicht schwer sie zu machen, trotzdem hab ich nochmal gegoogelt, ob es auch so geht wie ich es mir vorstelle. Bei Tiny Spoon habe ich dann gelesen, dass die Süßkartoffelpommes wenn sie nach dem Schneiden baden dürfen im Ofen dann knusprig werden. Diesen Trick hab ich dann natürlich angewendet. Ich hab sie mir noch knuspriger vorgestellt. Wobei vielleicht wäre dann dieser schöne Geschmack nicht mehr ganz so da. Und ich denke im Ofen werden sie nie so knusprig wie wenn sie frittiert werden, egal ob Kartoffel oder Süßkartoffel. 
Und geschmeckt haben sie köstlich!


Süßkartoffelpommes

Zutaten:

2 Süßkartoffeln
2 EL Öl
Salz
Gewürze nach Wahl (bei mir war noch Paprikagewürz und Pfeffer dabei, 
                             Rosmarin kann ich mir auch gut vorstellen.

Zubereitung:

Die Süßkartoffeln schälen,


in Streifen schneiden und sie min. eine Stunde in eine Schüssel mit Wasser legen,

 
dann das Wasser abgießen und die Süßkartoffelstreifen mit einem Küchentuch abtupfen. Die Sticks wieder in die Schüssel und dann 2 EL sowie das Salz und die Gewürze darüber geben und vermischen.
Den Ofen auf 220 Grad vorheizen.
Die Süßkartoffelstreifen auf einem Backblech so verteilen, dass sie nicht übereinander liegen und dann ab in den Ofen.


Nach ca. 15 Minuten die Süßkartoffelstreifen umdrehen, so dass sie sich nach dem Baden dann im Ofen von allen Seiten schön sonnen können. Dann nochmal ca. 15 Minuten im Ofen lassen und dann sind sie schon fertig.
Wer mag kann nochmal ein bisschen nachsalzen.
Ansonsten ab auf den Teller und schmecken lassen.
Dazu passt ein Dip, z.B. mit Cremefin und Kräutern oder einem Spritzer Zitronensaft. Bei mir gab's als Schnellversion saure Sahne mit etwas Kräutersalz. 

 




 

Sonntag, 17. August 2014

Ich hab mich in Keksstempel verguckt... Just Married-Kekse... ein nettes Mitbringsel für's Brautpaar

Bei Stöbereien auf Blogs und bei Amazon habe ich mich in Keksstempel verguckt. Also gab's ne Bestellung und ich bin Besitzerin von Keksstempeln mit "Lecker", "Für Dich" und "Just Married". Und noch im Warenkorb weil im Moment in der Ausführung wie ich ihn gern hätte nicht lieferbar: "Glückskeks".
Als die Bestellung kam hab ich mich gefreut und gegrinst wie so ein Honigkuchenpferd. Dann sind die Stempel erstmal in meinem Schrank gelandet. Wer soll die ersten gestempelten Kekse kriegen oder was wird die erste Gelegenheit sein? Die ist schon wieder ne Weile her. Mein Cousin hat geheiratet. Das war nicht nur ein Grund für ein neues Kleid sondern auch eine super Gelegenheit für Just-Married-Stempelkekse.
Einziger Nachteil: Mürbteig. Wir sind ja nicht die besten Freunde. Aber man kann halt nicht viele sondern einen besten Teigfreund haben und das ist bei mir eben Hefeteig. Aber manchmal soll es eben Mürbteig sein, so auch bei den Stempelkeksen. Was ein Grund ist warum ich kein Fan von Mürbteig bin ist das ausrollen von diesem harten Klotz von Teig der aus dem Kühlschrank kommt. Jetzt kommt der Clou: Für Stempelkekse muss man den Teig gar nicht ausrollen. Das Rezept ist von dem kleinen Kärtchen das ars edition am Stempel fest gebunden hat, ich habe noch etwas rote Lebensmittelfarbe hinzugefügt.


Keks-Rezept für ca. 14 Hochzeitskekse


Zutaten:
  • 250g Mehl
  • 150g Butter
  • 100g Marzipan-Rohmasse
  • 50g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz 
  • etwas rote Lebensmittelfarbe
 Zubereitung:

    Alle Zutaten verkneten bis ein glatter Teig entsteht (das Marzipan habe  
    ich vorher in kleine Stücke geschnitten). Mindestens 30 Minuten abgedeckt 
    in den Kühlschrank stellen. Backofen auf 175 Grad (Umluft 150 Grad)   
    vorheizen, Arbeitsfläche und Stempel mit etwas Mehl bestreuen. Vom Teig 
    Stücke abbrechen und golfballgroße Kugeln formen und diese mit dem 
    Handballen leicht andrücken. Dann den Stempel mittig ansetzen und runter 
    drücken. Jetzt wird die Kugel zum flachen Keks. Mit einem Glas den Keks 
    ausstechen.
    Und dann den Keks auf's Backblech legen. Wenn alle Kekse 
    auf dem Backblech sind, ab damit in den Ofen und ca. 12-15 Minuten 
    backen. Anschließend abkühlen lassen und dann zum Verschenken schön 
    verpacken.


Übrigens bin ich dabei das Ganze für die nächste Hochzeit noch zu perfektionieren. Da gibt es das Rezept mit in's Hochzeitsbuch und zu den gebackenen Just-Married-Keksen noch einen anderen Keksstempel dazu.


Samstag, 16. August 2014

Mein Sommerdrink 2014 - Lillet Berry

 


 Das erste Mal bin ich 2013 hier über den Lillet Berry gestolpert. Hab ihn dann aber wieder vergessen. Dieses Jahr hab ich öfter auf Blogs von ihm gelesen und ihn dann auch immer wieder in Speisekarten gefunden. Schokobeeri und Lillet Berry? Eine beerige Sache. Also hab ich ihn getestet. Erst im Restaurant, da hat er dieses Jahr Aperol und Hugo verjagt und dann hab ich mir die Zutaten besorgt und ihn mir zu Hause und auch beim Mädelsabend angerichtet.
Und falls sich jemand fragen sollte ob der im Moment passt: Ihr werdet euch doch wohl nicht vom Wetter blenden lassen. Es ist Sommer! Lockt die Sonne einfach mit Sommerdrinks her. Und wenn sie da ist dann mit einem Sommerdrink, wie z.B. dem Lillet Berry zelebrieren.
Was sind denn eure Sommerdrinks? 


 

 Lillet Berry


  5cl  Lillet Blanc

10cl Schweppes Russian Wild Berry
ein paar Beeren der Saison (bei mir Erdbeeren)
ein Minzstängel
Eiswürfel (auf dem Bild sind keine drin)






Freitag, 15. August 2014

Pasta mit Salbeibutter aus meinem Italienurlaub

Immer noch recht ruhig hier. Nicht, dass ich nicht esse, ich bin nur nicht so viel am Computer. Abwechselnd arbeiten und Urlaub... Apropos Urlaub, darüber wollt ich auch schreiben, mach ich nämlich sehr gerne. Heute kombiniere ich mal Essen und einen Urlaubstipp.
Ich brauche viel Urlaub. Und Sonne. Und manchmal auch spontan. Wo gibt's Sonne? In Italien, dacht ich jedenfalls. Gesucht hab ich nach Ferienwohnung in Italien, dachte mir so grob Gardasee. Wobei Gardasee kenn ich schon, also darf's auch gern ein anderer schöner See sein. So bin ich auf den Tennosee gestoßen. Der Tennosee ist ein Bergsee oberhalb vom Gardasee.
Das Wetter war leider nicht so wie geplant, für meinen Geschmack deutlich zu viel Regen. Aber dafür war der Urlaub sehr erholsam. Wer er es gerne aktiv mag im Urlaub, dort kann man auch gut mountainbiken. Wobei alle die da hoch radeln haben meinen vollen Respekt. Irre wie es da hoch geht. Oben wird man -egal wie man hoch gekommen ist- mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Am Tennosee ist es sehr ruhig. 
Wenigstens zweieinhalb Tage von unserem Kurzurlaub wurden wir dann auch mit Sonne verwöhnt. So hatt ich mir das vorgestellt!
Ein Foto vom Tennosee will ich euch natürlich nicht vorenthalten:


Man kann um den See herum gehen, natürlich drin schwimmen, aber auch Tretboot/Kanu fahren oder auch ein SUP leihen. 
Hach, so lässt sich's leben.
Aber auch in so schöner Umgebung kommt natürlich Hunger auf. Wir hatten eine kleine Küche und haben uns da selber bekocht. Mein Highlight war Pasta mit Salbeibutter.

Pasta mit Salbeibutter

250g Nudeln
50g Butter          (die Buttermenge variiert nach Belieben. Ich hatte 
                         gegoogelt und dann 100g genommen, da sind wir die 
                         Nudeln aber zu sehr geschwommen in der Butter.)
1 Schale Salbei

(Wie gesagt die Mengenangaben sind variabel, nach Belieben, gerne ein bisschen rum probieren.)


Den Salbei waschen, abtupfen ein bisschen klein schneiden.
Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Sie darf leicht bräunlich werden, dabei bekommt sie einen nussigen Geschmack. Dann den geschnittenen Salbei in die Butter geben und darin schwenken bis sie schön knusprig sind. Dann die Nudeln mit in die Pfanne geben und gut vermischen. 
Und schon kann die Pasta mit Salbeibutter ab in den Teller und ist fast fertig. Mit Salz, Pfeffer und etwas frischem Parmesan bestreuen und schon könnt ihr es euch schmecken lassen!