Sonntag, 23. November 2014

Mein Lieblingskarottenkuchen

Meistens backe ich eher am Wochenende, das passt dann auch ganz gut mit dem Sweet Treat Sunday. Letzte Woche hatte ich zwei Tage frei, da hab ich dann einfach mal unter der Woche gebacken, den guten Karottenkuchen von der Steffi. Und gleich an den Sweet Treat Sunday gedacht und ihn noch nicht gebloggt, weil ich wollte ihn am Sonntag einreichen. Also heute passt's und somit reiche ich gleich mal ein.
Steffis Karottenkuchen ist immer so schön fluffig und locker. 
Die Menge reicht eigentlich für eine Springform, ich hab zwei kleine Kastenformen genommen. Ich mag kleine Kuchen. 
Als Deko sehen Marzipankarotten schön aus. Die gekauften sind leider teuer. Steffi hat mir für meinen Geburtstag Marzipan eingefärbt und die Karotten selber geformt. Das ist mir dann zu viel Arbeit oder zu "pfrimelig". Deko wollte ich schon, also hab ich improvisiert. Einfach mit dem Sparschäler Streifen abhobeln und diese dann auf dem Guss vom Kuchen platzieren. Schön farbig und ohne einfärben und formen und das Ganze noch günstig. Bin selber ganz begeistert.
Das hat Steffi mir übrigens in mein Kochbuch zum selber rein schreiben geschrieben. Bei Kommentar steht folgendes:
Superschnell und supersaftig! Yummie :-)

Jetzt aber das Rezept: 
 
Zutaten:

250g Karotten
abgeriebene Schale und Saft einer Zitrone
250g gemahlene Mandeln
50g Mehl
2 TL Backpulver
6 Eier
160g Zucker
Glasur: ca. 200g Puderzucker und 2-3 EL Zitronensaft

Zubereitung:

  • Ofen auf 180 Grad vorheizen (Umluft 160 Grad)
  • wenn es keine Silikonform ist die Form ausfetten und einstäuben
  • Karotten schälen, reiben (fein!) und mit Zitronensaft beträufeln und die Zitronenschale dazu reiben
  • Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen und den Zucker einrießeln lassen. Dann das Eigelb unterheben.
  • Mandeln, Mehl, Backpulver und Karotten dazu geben. 
  • Den Teig in die Form füllen und dann auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen.
  • Den Kuchen kurz auskühlen lassen, aus der Form lösen und wenn er vollständig ausgekühlt ist mit der Glasur bestreichen und wer mag dekorieren. 
 


Am nächsten Tag schmeckt er übrigens noch besser, noch saftiger.
 
 

Samstag, 15. November 2014

Ein richtiger Sattmacher: Karotten-Quinoa-Stangen

Frühstückssemmel hab ich ja schon öfter gemacht. Aber meistens mit hellem Mehl und mit Hefeteig, ich verspreche euch von diesen Stangen werdet ihr richtig satt.
Gefunden habe ich das Rezept für die Karotten-Quinoa-Stangen bei Kochtrotz.
Karotten gehören neben Zucchini zu meinem Liebingsgemüse. Ich hab noch ein paar Karottenrezepte im Kopf, die bestimmt in nächster Zeit auch noch auf den Blog kommen. So jetzt aber zurück zu den Sattmachern. Quinoa kennt vielleicht nicht jeder, ist aber ganz lecker. Also war ich gespannt wie die Kombi in Brot schmeckt.

Karotten-Quinoa-Stangen

 

Zutaten:

ca. 100g Karotten (bei mir war's glaub ein bissel mehr)
100g Quinoakörner
300g Dinkelvollkornmehl
ca. 60g Salatkerne (auch da hab ich großzügig geschätzt)
1,5 TL Salz
3 EL Altmeisteressig
2,5 gestrichene TL Natron
ca. 250ml Mineralwasser (mit viel Kohlensäure)

Zubereitung:

Die Quinoa-Körner waschen und gut abtropfen lassen. Beim Waschen werden Bitterstoffe die oft noch in den Quinoakörnern enthalten sind, raus gewaschen.Dann die Karotten und die Quinoakörner in einen Multizerkleinerer geben und in kleine Stücke schreddern. 


Den Backofen auf 230 Grad Ober-Unterhitze vorheizen.
Alle trockenen Zutaten (Mehl, Kerne, Natron, Gewürze) in eine Schüssel geben und gut durchrühren, damit sich alles gut verteilt.
Jetzt die Karotten und das Quinoa dazu geben, verrühren und danach den Apfelessig kurz unterrühren. Zum Schluss noch das Mineralwasser hinzu geben. Das macht zusammen mit dem Natron den Teig fluffig. 


Das Mineralwasser nach und nach dazu geben, bis der Teig gebunden und trotzdem recht fest ist.
Dann den Teig in vier Teile unterteilen und diese auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu Stangen rollen.  
Dann nur noch auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 230 Grad Ober-/Unterhitze  für ca. 30 Minuten ab in den Ofen.


Die  Karotten-Quinoa-Stangen sind lecker und machen satt, egal ob zum Frühstück, zu Vesper/Brotzeit oder als Beilage zu einer leckeren Kürbissuppe.




Freitag, 14. November 2014

Kartoffel-Zucchini-Puffer










 Zutaten:

ca. 1,5 kg Kartoffeln
2 Zucchinis
3 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat
evtl. etwas Speisestärke
Öl zum Anbraten
Creme fraiche und Kräuterquark für den Dip

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und mit der Vierkantreibe in eine Schüssel hobeln.
Die Zucchini dazu hobeln.
3 Eier hinzugeben und alles gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Wenn nötig etwas Speisestärke hinzugeben.
Die Pfanne erhitzen und für jede Ladung Kartoffel-Zucchini-Puffer ein bisschen Öl rein geben. Mit zwei Esslöffeln Kartoffel-Zucchini-Ei-Masse nehmen und als kleine Häufchen in die Pfanne geben, die Häufchen platt drücken und die Puffer von beiden Seiten anbraten, so dass sie schön goldbraun sind.
Bei der Menge von Kartoffeln und Eiern kann ein bisschen improvisiert und nach Gefühl gegangen werden. Wenn man die geriebenen Kartoffeln in einem Küchentuch auspresst braucht man mehr Eier. 
Die fertigen Kartoffel-Zucchini-Puffer auf ein Küchentuch legen, so dass das Fett etwas entzogen wird. Dann entweder frisch aus der Pfanne essen oder auf einem Teller im Ofen warm halten, so dass zusammen gegessen werden kann.
Dazu passt ein Dip, z.B. aus Kräuterquark und Creme fraiche.

Dienstag, 11. November 2014

So schmeckt der Herbst: Kürbissuppe

Hier kommt noch der letzte Teil den ich Rike bei Schokokuss und Zuckergruß geschickt habe. Das Thema war ja Spätsommerglück und Herbstgeschmack. Und ich finde Kürbissuppe ist einfach ein typisches Herbstessen.
Eines der Gewürze ist übrigens Kurkuma, den ich in Riga gekauft habe. Ich frage mich, ob ihr wohl was von Riga lesen und sehen wollt. Also ruhig kommentieren wenn Interesse besteht. Vorab verrate ich, dass es auf alle Fälle eine Reise wert ist. 
So jetzt aber zurück zur Kürbissuppe. Ich nehme meistens einen Hokkaido-Kürbis, denn bei dem kann man die Schale dran lassen und mit essen.
Ach übrigens ist die Suppe echt lecker, eigentlich wollte ich sie als erstes verbloggen. Nur mit den Fotos gibt es ein kleines Drama. Ich hab mich extra angestrengt und wollte besonders schöne Fotos machen und dann haben sie mir alle nicht gefallen. Aber hilft ja nix, die Suppe will ich euch nicht vorenthalten. Der Geschmack ist doch wichtiger als Fotos.


Kürbissuppe

 

Zutaten:

1 Hokkaido Kürbis (ca. 1 Kilo)
3 Karotten
2 Kartoffeln
ca. 1 Liter Wasser
Salz, Pfeffer, Muskat, Brühe, Kurkuma
Kürbiskernöl
Chilifäden

Zubereitung:

Den Kürbis mit einer Bürste waschen (beim Hokkaido-Kürbis kann die Schale mit verarbeitet werden), in 8 Stücke teilen (wie Apfelschnitze) und die Kerne (am besten mit einem Löffel) entfernen. Die Schnitze in Stücke schneiden. Kartoffeln und Karotten schälen und würfeln.
Das geschnippeltes Gemüse im Wasser etwa 20 Minuten garen und dann pürieren. Nach Bedarf mit den Gewürzen abschmecken. 

Zum Schluss einen Schluck Sahne dazu geben und ein bisschen unterrühren.
Auf jede Portion kann man noch etwas Kürbiskernöl sowie ein paar Kürbiskerne und Chilifäden geben.